Am gestrigen Sonntag, den 31. August ging in Crimmitschau die neunte Auflage der Industriebrachenumgestaltung (kurz IBUg) zu Ende. Bis zum Abend besuchten trotz durchwachsenem Wetter rund 6000 Gäste das Festival für urbane Kunst und Kultur, dass in diesem Jahr an gleich zwei Standorten stattfand: dem Areal am Schützenplatz und der ehemaligen Tuchfabrik der Gebrüder Pfau. Etwa 100 Künstler aus 15 Ländern, darunter Kreative aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Griechenland, Polen, Weißrussland, Brasilien, Argentinien, Mexiko, Thailand und Südkorea, hatten zuvor innerhalb einer Woche die beiden Relikte der sächsischen Textilindustrie mit Graffiti und Wandmalereien, Illustrationen, Exponaten, Installationen und Videoprojektionen in temporäre Ausstellungen und beeindruckende Gesamtkunstwerke verwandelt. Das Publikum konnte beide umgestalteten Fabrikkomplexe in den vergangenen drei Tagen besichtigen und war begeistert sowohl von der Bandbreite als auch von den Dimensionen der entstandenen Kunst. Parallel fand ein umfangreiches Rahmenprogramm u.a. mit Führungen, Filmen, Vorträgen, Diskussionen, Modenschauen und Musik statt. Neben vielen Interessierten aus der Region fanden auch zahlreiche Kunstbegeisterte aus ganz Deutschland den Weg zur IBUg.

Die beiden Projektleiter Maxi Kretzschmar und Thomas Dietze zeigten sich mit dem Verlauf der IBUg 2014 zufrieden: "Wir haben eine wie immer spannende Woche mit den Künstlern und ein intensives Festivalwochenende hinter uns. Umso mehr freuen wir uns über die Resonanz beim Publikum." Mit dem Projekt wollen die Macher beweisen, dass urbane Kunst auch im ländlichen Raum erfolgreich präsentiert werden kann. Und dass mit Erfolg. Zur besonderen Atmosphäre der IBUg gehörte dabei in diesem Jahr auch, dass die Anwohner rund um das Festivalgelände am Schützenplatz die Künstler nicht nur mit Kaffee und Kuchen versorgten, sondern teilweise auch Wände und Fassaden ihrer Häuser zur Verfügung stellten. Ganze Straßenzüge wurden so zur Galerie. "Möglich war das Projekt allerdings nur durch die Unterstützung zahlreicher Partner, wie der Stadt Crimmitschau, unserer Sponsoren, lokaler Firmen und Handwerker, sowie mit einem engagierten Team von ehrenamtlichen Helfern", erklärt Dietze weiter. "Ihnen gilt unser besonderer Dank."

Weitere Informationen zur IBUg gibt es im Internet unter www.ibug-art.de.

Bilder und weitere Informationen zum Download: www.ibug-art.de/presse

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