Am vergangenen Wochenende fand im westsächsischen Meerane die Industriebrachenumgestaltung (kurz IBUg) 2011 statt. An drei Tagen waren im ehemaligen Palla-Werk an der Gartenstraße originelle Raumkonzepte, multimediale Performances, Lichtinstallationen und Malereien im Innen- und Außenbereich zu sehen sowie ein buntes Rahmenprogramm aus Kurzfilmen, Vorträgen, Modenschauen und Musik zu erleben. Dabei feierte das Festival für Urbane Kunst und Kultur bei seiner sechsten Auflage mit fast 150 Künstlern aus zehn Ländern und über 3000 Besuchern ein Rekordergebnis.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Projektleiter Thomas Dietze: „Wir haben eine intensive Woche mit den Künstlern und ein arbeitsreiches Festivalwochenende hinter uns. Umso mehr freuen wir uns über die riesige Resonanz beim Publikum.“ Neben vielen Interessierten aus der Region um Meerane fanden auch zahlreiche Gäste aus Berlin, Leipzig oder Dresden den Weg zur IBUg. Und das über alle Generationen vom Kleinkind bis zum Rentner.
Auch auf künstlerischer Ebene wusste die IBUg wieder voll zu überzeugen. Das brachliegende Textilkombinat präsentierte sich nach der einwöchigen Kreativphase als beeindruckendes Gesamtkunstwerk. Das bestätigen auch Künstler wie Royal TS aus Altenburg und HiFi aus Dortmund, die beide schon Stammgäste in Meerane sind: „Besonders faszinierend war für mich in diesem Jahr die Bandbreite der entstandenen Kunst. Von Graffiti und Wandmalerei über Objekte und Installationen bis zu Videoanimationen war alles dabei. Und das auf einem beeindruckenden Niveau.“, meint etwa Royal TS, der von Anfang an bei der IBUg dabei ist. Und HiFi ergänzt: „Das Künstler den weiten Weg aus China oder den USA anreisen, um hier zu arbeiten, spricht für die hohe Anerkennung und den Stellenwert der IBUg in der Urban Art Szene.“
Das Konzept der IBUg beweist damit, dass urbane Kultur auch im ländlichen Raum erfolgreich präsentiert werden kann. „Möglich ist das Projekt allerdings nur durch die Unterstützung zahlreicher Partner wie der Stadt Meerane und mit unserem tollen Team von ehrenamtlichen Helfern.“, erklärt Thomas Dietze. „Ihnen gilt unser besonderer Dank.“
Weitere Informationen sowie jede Menge Bild- und Videomaterial von der IBUg 2011 gibt es in Kürze auf der offiziellen Homepage www.ibug-art.de sowie jederzeit unter www.facebook.com/ibugart.
Mehr Infos und Bildmaterial zum Download gibt es unter ibug-art.de/de/press.html






