Was braucht eine Kunstmesse? Das tosende Geräusch anfliegender Privat-Jet-Flotten, irritierende Live-Performances, ein ehrfürchtiges Line-Up? Im Markt der Kunstmessen will jeder exklusiv, bahnbrechend und immer „mehr“ sein. Auf der Jagd nach Superlativen zieht man mit berüchtigten Namen in die Hochpreisschlacht und Rahmen aus schillernden Seifenblasen zieren die Scharade. Doch wo bleibt die Kunst? Seit 2009 stellt die STROKE Art Fair diese gängigen Kunstmarktmechanismen in Frage und setzt den Fokus wieder auf den Kern des Hamsterrads – die Kunst und ihre Künstler. Und das hautnah! Vom 03. bis 06. Oktober kommt das Event nun wieder nach Berlin... In der umtriebigen Hauptstadt sprießen Galerien genauso schnell aus dem Boden, wie sie wieder verschwinden. Vermeintliche Trends werden wie am Fließband produziert und bevor sie den Rest der Republik erreichen, sind sie hier schon Ladenhüter. Nirgends ist die Kunstszene so schnelllebig wie hier. "Auf der STROKE Art Fair versuchen wir stets aktuelle Tendenzen der Kunstszene aufzugreifen und sie in unserem Programm widerzuspiegeln. Die Vielfalt der Berliner Kunstszene ist dabei für uns das perfekte Experimentierfeld", sagt Marco Schwalbe, Creative Director der STROKE.

Außerdem will die junge Messe laut Schwalbe "... die Besucher wieder zurück zum puren Kunstgenuss bringen. Abseits von wirtschaftlichem Kalkül finden sie sich inmitten eines umtriebigen Kunstgeschehens wieder und können die frische Farbe regelrecht riechen. Ganz egal ob Sammler, Kunstinteressierte oder Laien, auf der STROKE macht Kunst einfach Spaß". Und genau diese Faszination des Kunsterlebens ist, was die Besucher der STROKE immer wieder aufs Neue fesselt: ohne Berührungsängste oder akademischen Dünkel der Kunst und den Künstlern dahinter hautnah zu begegnen. Vereine, Kunstplattformen, Kollektive oder Netzwerke - ob online oder offline, die Präsentationsmöglichkeiten für Künstler sind unzählig und spielen eine immer größere Rolle. Das einstige Monopol der Galerien und Kunsthändler gerät langsam aber kontinuierlich ins Wanken. Diese Entwicklung reflektierend bietet die STROKE in diesem Jahr erstmalig auch ausgewählten Einzelkünstlern ohne Galerievertretung die Chance, sich vor einem großen internationalen Publikum zu präsentieren. Mit dabei sind unter anderem: Andreas Preis, Deenesh Ghyczy, Dimitris Ntokos, Guido Zimmermann, Hannah Adamaszek, Martin Heynen, Stefan Fromberger und Valerio Vittozzi.

Daneben wird es für die Besucher wie gewohnt eine Reihe internationaler Galerien sowie Livepaintings und spontane Aktionen an allen Messetagen geben.

Das komplette Programm gibt es online unter www.stroke-art-fair.com

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